Nachdem wir in Finnland öfters einen Badezuber ausprobieren durften, haben wir uns entschieden uns auch einen zuzulegen. Ein bisschen Wartung ist schon notwendig (ab und zu mal eine Chlortablette und mal Abschrubben ...sowie Holz zum heizen und ein Wasserwechsel)...

Aber dafür gibts entscheidende Vorteile:

• Wir Nutzen ihn das ganze Jahr über
• Man kann Partys drin feiern...außer wenn es wirklich sehr windig ist, dann wirds für den Hals unangenehm...oder man baut einen Windschutz
• Er wirkt wie eine Sauna wenn er auf 41-42°C aufgeheizt ist, man steigt dann nach 20min in eine Eiswassertonne und kann 20 min im Winter draußen rumlaufen ...besser gehts nicht
• Im Sommer dient er als Erfrischungsbad ohne Ofen oder bei leichter Heizung auf 30°C
• Ich kenne viele Leute die einen pool haben und doch nicht rein gehen, weils oft einfach zu kalt ist...außer man hat extra eine Solaranlage.

Nachteile:

• öfter mal Schrubben, Holzverbrauch zum Aufheizen und ein bissel Chlor (aber nicht nennenswert)
• Wer Saunaliebhaber ist sollte vielleicht doch die Sauna nehmen, die Aufheizdauer bei der Sauna ist deutlich kürzer und die Sauna trocknet danach allein und bedarf kaum Arbeit. Der Zuber muss z.B. im Winter auch von Eis befreit werden wenn man eine Woche -10°C ist und man ihn nicht benutzen will. Es reicht aber auch die Umwälzpumpe. Man kann den Zuber auch ablassen aber dann muss man bei befüllen wieder quellen lassen...

 

Eine Feier stand an und wir hatten nur ein kleines WC im Haus und da sollten nicht andauernd alle rein und raus rennen. Darum haben wir uns kurzfristig entschieden ein kleines Garten-WC zu basteln.

Dafür wurde ein alter Wasserbehälter eingegraben und darüber ein kleines WC Haus gesetzt. Leider hatten wir unseren Minibagger nicht mehr und das Graben hat locker einen halben Tag gedauert.

Insgesamt dauerte der Bau 3 Tage und es entstand ein schönes WC mit Ziegeldach (Restziegel vom Anbau).

Schade, dass wir nicht ein paar Jahre vorher auf die Idee gekommen sind. Im Besonderen da im ersten Jahr des Bauprojekts gar kein WC zur Verfügung stand und wir die Häufchen einfach in den Garten gesetzt haben...Hätte man gewusst, dass das nur ein paar Tage Arbeit ist (für eine Person 3 Tage). Dann wäre es wohl gleich der erste Arbeitsschritt im Bauprojekt gewesen.